Kunst
Seine außergewöhnlichen - oft der Comic- oder Kunstszene - entliehenen Motive mischt er neu und arrangiert sie in seinem ganz eigenen Stil. Er versucht die starre und unflexible Blickweise seiner Mitmenschen zu verändern, indem er schon vorhandene Materialien verarbeitet. Hierbei nutzt der Michele di Sarno oft Collagen, um seine Kunst für eine Fülle von Quellen zu öffnen. Ziel ist es, der Alltagskultur einen Spiegel vor Augen zu halten. Humorvoll und oft auch provozierend sind seine Arbeiten, spannend verknüpft und voller zu entdeckender Anspielungen. Erneuert im Kontext und rebellisch in der Umsetzung hat er so mit altbekannten Mustern einen ausdrucksstarken Typus Kunstwerk entwickelt, den er mit unverwechselbarer Technik und individueller Handschrift umsetzt.
Michele di Sarno. Künstler und Kunst sein.
Mit einem ironischen Augenzwinkern präsentiert Michele di Sarno seine POPART - Werke im Stil der 70er und 80er Jahre. Seine Idole sind die Größen der Szene, so finden sich Anleihen bei Andy Warhol genauso wie von Richard Hamilton oder Roy Lichtenstein. Allerdings sind seine Arbeiten trotz der „geschichtlichen“ Inspirationen durchaus im hier und jetzt verankert: Topmodels, die man irgendwie zu erkennen glaubt, finden sich zwischen Warhols berühmten soupcans, Pink Panther ziert die Titelseite der Modezeitschrift Vogue, oder man grübelt über den offensichtlich erschöpften Mickey mit Dreitagebart und Champagnerflasche auf einer Amex Black was könnte in eine Finanzmetropole besser passen?
Michele di Sarno. Künstler und Kunst sein.